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OPTOMETRIE

WAS IST OPTOMETRIE?

Das Konzept der Optometrie

Das Konzept der Optometrie definiert die Satzung des World Council of Optometry
folgendermaßen:

Der Beruf des Optometristen ist ein unabhängiger, ausgebildeter und geregelter Gesundheitsberuf. Optometristen sind die primären Dienstleister für den Gesundheitsstatus des Auges und des visuellen Systems. Dies beinhaltet die Refraktion, die Sehhilfenanpassung, die Abgrenzung von Augenkrankheiten und die Wiederherstellung normaler Zustände des visuellen Systems.

Der Optometrist kann nur den Verdacht einer möglichen Erkrankung benennen. Die endgültige Diagnose kann nur der Augenarzt stellen.


UNSERE OPTOMETRISCHEN ANGEBOTE

  • AUGENINNENDRUCK

    Die Tonometrie, die Messung des intraokularen Druckes (IOD), ist eine der wesentlichen Untersuchungsmethoden zum Glaukom-Screening. Das Vorliegen eines erhöhten IOD ist der Risikofaktor mit dem höchsten Vorhersagewert für ein Glaukom und sollte Anlass zu weiteren ärztlichen Untersuchungen sein.

    KRITISCHE DRUCKWERTE

    Als kritischer oberer Wert wird ein IOD von 21 mm Hg angesehen. Tageszeitliche Druckschwankungen monokular von 4 mm Hg gelten als normal. Binokulare Druckdifferenzen von >5 mm Hg gelten als glaukomverdächtig und sollten untersucht werden. Entscheidend bei der Beurteilung ist jedoch immer der individuelle Druck. So unterliegt der IOD sowohl kurzfristigen als auch langfristigen Druckschwankungen.

  • GESICHTSFELD

    Die Perimetrie prüft an verschiedenen Stellen der Netzhaut das Lichtunterscheidungsvermögen. Sie prüft, ob das Auge, die ableitenden Nervenbahnen und das Sehzentrum in der Lage sind, Lichtpunkte unterschiedlicher Leuchtdichten von einem definiert hellen Hintergrund zu unterscheiden.

    Da die Netzhaut sehr empfindlich auf entzündliche Vorgänge, Gifte, Medikamentennebenwirkungen, glaukomatöse Veränderungen, Tumore und Durchblutungsstörungen reagiert, hat man durch die Gesichtsfeldmessung die Chance, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und durch den Augenarzt behandeln zu lassen.

  • KONTRASTEMPFINDLICHKEIT

    Das Kontrastsehen ist die Fähigkeit des visuellen Systems, zeitliche und örtliche Helligkeitsunterschiede zu erkennen.

    Die Kontrastempfindlichkeit ist von verschiedenen pathologischen Faktoren abhängig und dient somit auch der Früherkennung diverser Augenerkrankungen wie z.B. Keratokonus, Katarakt, altersbedingte Makuladegeneration und neuronalen Erkrankungen wie MS.

  • FARBSEHEN

    DAS FARBSEHEN

    Farbe ist ein physiologisches, kein physikalisches Merkmal. Die Farbe eines Körpers oder einer Lichtquelle lässt sich nicht messen, sondern nur empfinden.

  • DÄMMERUNGSSEHEN

    DÄMMERUNGSSEHEN UND BLENDEMPFINDLICHKEIT

    Die Prüfung des Dämmerungssehens hat insbesondere für ältere Verkehrsteilnehmer eine große Bedeutung. Durch eine gezielte Aufklärung kann der Verkehrsteilnehmer sein Verhalten im Straßenverkehr seiner reduzierten Sehleistung anpassen.

    Zwischen der Tagessehschärfe und dem Dämmerungssehen gibt es keinen festen Zusammenhang. Lediglich bei Tagessehschärfen über 1.6 kann von einem ungestörten Dämmerungssehen ausgegangen werden.

  • HORNHAUTTOPOMETRIE

    Mit dem so genannten Keratographen werden berührungslos tausende Bildpunkte der Hornhaut aufgenommen und vermessen. Diese Messung dient einerseits zur bestmöglichen Anpassung von Contactlinsen, andererseits zur frühzeitigen Erkennung von Veränderungen.

    Typische Augenkrankheiten wie z.B. Keratokonus können durch die Topometrie aufgedeckt und in ihrem Verlauf kontrolliert werden.